Das Monitoring von Netzwerken ist eine wichtige Funktion für IT-Abteilungen, aber sie effektiv durchzuführen, ist eine große Herausforderung: Die Firma Spearline, die gebührenfreie und gebührenpflichtige Telefonnummern sowie Sondernummern überwacht, hat eine Studie durchgeführt, die ergeben hat, dass bei einem von 25 Anrufen weltweit keine Verbindung hergestellt werden kann und das trotz der beträchtlichen Investitionen von Seiten der Anbieter in Netzwerk-Monitoring-Tools.
Dies zeigt, wie stark der tägliche Betrieb eines Unternehmens von der Netzwerkleistung abhängt. Kunden, Mitarbeiter, leitende Angestellte und Geschäftspartner benötigen alle schnellen Zugriff auf Anwendungen, Dienste und Daten. Wenn Engpässe oder Sicherheitsverstöße auftreten, müssen sie sofort erkannt und entschärft werden.
Andernfalls leidet das Unternehmen und die Endanwender beginnen, den Helpdesk mit Anfragen zu überschwemmen.
Durch den Einsatz einer geeigneten Monitoring-Lösungen können Netzwerkadministratoren die Segmentlast anpassen, Übertragungsverluste identifizieren und Ressourcenparameter wie den Stromverbrauch überprüfen. Zu den weiteren Schlüsselfunktionen von Netzwerk-Monitoring-Tools gehören Indikatoren für die Betriebs-/Ausfallzeit, die Warnungen per E-Mail und Text versenden, sowie die Möglichkeit, die Leistungsschwellen, bei denen die Warnungen generiert werden, individuell anzupassen. SNMP-Integration, automatische Erkennung der Topologie und Netzwerkabbildung sind weitere gängige Funktionen.
Zwei der gängigsten Methoden des Leistungs-Monitoring sind die aktive und die passive Überwachung. Einige Monitore sind auf die eine oder andere Methode spezialisiert, während einige Anbieter Monitore anbieten, die beide Methoden bieten. Dieser Artikel erklärt die Unterschiede zwischen aktiver und passiver Überwachung und zeigt, welche der beiden Methoden für Sie am besten geeignet ist.
Aktive Überwachung: Ein proaktiver und vorausschauender Ansatz
Für die aktive Überwachung wird ein proaktiver Ansatz bei der Netzwerk-Fehlerbehebung verfolgt, indem potenzielle Probleme aufzeigt werden, bevor diese sich auf die Endanwender auswirken können. Die Technologie simuliert das Verhalten der Endanwender, anstatt die tatsächlichen Anwender und Daten zu untersuchen. In diesem Sinne hilft die aktive Überwachung den Netzwerkadministratoren dabei, zu prognostizieren, wie sich die tatsächlichen Anwender in einem Netzwerk verhalten. Die Emulierung kann in Echtzeit und in vom Netzwerkadministrator festgelegten Intervallen erfolgen.
Der Hauptvorteil der aktiven Überwachung ist die vollständige Transparenz des Netzwerks und die Möglichkeit, tote Winkel umgehend zu beseitigen. Sie können auch die Auswirkungen neu integrierter Hardwaregeräte auf die Netzwerkleistung und die Zielanalyse messen und sich so auf bestimmte auffällige Netzwerksegmente konzentrieren.
Da die aktive Überwachung auf der Grundlage von vorausschauenden Daten erfolgt, liefert sie nicht immer genaue Berichte zur Netzwerkleistung. Diese Methode funktioniert am besten, wenn eine bestimmte Kennzahl analysiert wird, sie kann aber nicht alle Aspekte des Netzwerks auf einmal abdecken. Sie kann auch Ihre Netzwerkressourcen aufgrund der konstant stattfindenden Datenanalysen, beeinträchtigen.
Passive Überwachung: Reale und ganzheitliche Daten
Umgekehrt sammelt die passive Überwachung die tatsächlichen Anwenderdaten von bestimmten Netzwerkverbindungen und analysiert diese über bestimmte Zeiträume hinweg. Mit der Technologie werden größere Mengen an Leistungsdaten erfasst und generiert als bei der aktiven Überwachung, da die Häufigkeit der Ausführung geringer ist. Die Daten ermöglichen auch eine ganzheitlichere Sicht auf die Leistung eines Netzwerks und können ein breites Spektrum an Kennzahlen abdecken.
Da bei der passiven Überwachung die Daten von tatsächlichen Anwendern erfasst werden, werden die Netzwerkadministratoren über Probleme informiert, die die Endanwender direkt betreffen. Anstatt Änderungen anhand von Vorhersagen vorzunehmen, erhalten die Administratoren Warnmeldungen zu Problemen, mit denen sie sich umgehend befassen müssen.
Im Vergleich zur aktiven Überwachung erzeugt die passive Überwachung eine geringere Belastung der Netzwerkressourcen, da die Abstände zwischen den Tests größer sind. Passive Monitore analysieren jedoch in der Regel Datenströme zu und von einem bestimmten Gerät und erfordern daher spezielle Hardware.
Idealerweise beide Methoden verwenden
Einige Technologieanbieter bieten nur die aktive oder passive Überwachung an. Dabei ist es gar nicht nötig, eine Wahl zu treffen. Sie können beide Methoden nutzen.
Beide Technologien sind wichtig. Mit aktiven Monitoren werden vorausschauende Daten generiert, mit denen Sie vor potenziellen Netzwerkproblemen gewarnt werden und die Transparenz des gesamten Netzwerks aufrechterhalten können. Ergänzend dazu wird Ihnen mit passiven Monitoren die Endanwenderperspektive anhand realer Leistungsdaten aufgezeigt.
Eine Kombination aus beiden Methoden ist die beste Möglichkeit, die Leistung Ihres Netzwerks zu überwachen und zu ändern. Sie können präzisere Daten generieren, die Ihnen ein vollständiges Bild des Netzwerks vermitteln und Ihnen dabei helfen, zu bestimmen, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um sämtliche Endanwender zufriedenzustellen.
Schutz auch für Ihre Online-Marke
Netzwerk-Monitoring spielt nicht nur eine wichtige Rolle, wenn Sie eine optimale Leistung Ihrer internen Netzwerke sicherstellen möchten, sondern ist auch entscheidend für den Schutz Ihres Online-Auftritts und Ihrer Marke. Außerdem hilft es Ihnen dabei, mit den externen Anwendern, darunter auch Kunden, in Verbindung zu bleiben. Sie können nicht nur dafür sorgen, dass Kunden effizient auf Ihre Dienste zugreifen können und dass Ihre Anwendungen nur geringe Ausfallzeiten haben, sondern können Ihre Kunden auch vor Cyberangriffen schützen.
Das Netzwerk-Monitoring hilft Ihnen bei der Bewältigung dieser Herausforderung, indem Sie genau bestimmen können, an welchem Punkt die Netzwerkleistung verbessert werden muss und wie Sie eine optimale Leistung aus Ihren Rechenressourcen und Prozessabläufen generieren können. Sie können auch ausfallende Hardwarekomponenten und Netzwerkknoten identifizieren und defekte Verknüpfungen reparieren, die die Netzwerkeffizienz beeinträchtigen könnten.
Eine Netzwerk-Monitoring-Lösung wie WhatsUp® Gold deckt alles vom Netzwerkrand bis zur Cloud ab. So können Sie sich entwickelnde Probleme erkennen, bevor sie von Anwendern gemeldet werden. Sie können Probleme auch schnell anhand einer interaktiven Netzwerktopologie-Abbildung beheben, die Verbindungen und Abhängigkeiten zeigt. Wenn Sie WhatsUp Gold testen möchten, können Sieeine kostenlose Testversion herunterladen.