Die Virtualisierung ist weitverbreitet heutzutage. Oft denken wir, dass die Virtualisierung mit PC-basierten Servern begann und dann auf Linux-Boxen überging. Jedoch liegen die Ursprünge ganz woanders und reichen bis ins Jahr 1968 zurück, als IBM mit der Veröffentlichung des IBM System/360 Model 67 Mainframe die Virtualisierung entwickelte.
Wir alle wissen, wohin die Reise seitdem gegangen ist. PCs, Speicher und sogar Netzwerke werden virtualisiert. Heutzutage haben Unternehmen und KMUs eine Vielzahl von virtuellen Geräten und Diensten, die sie verwalten und sichern müssen, wobei Server nach wie vor den Hauptanteil ausmachen.
Virtuelle Ressourcen sind nur schwer zu überschauen und es kann schwierig sein, Fehler zu beheben. Es sei denn, Sie verfügen über ein Netzwerküberwachung-Tool, das Ihre virtuellen Server und andere virtualisierte Geräte im Blick hat.
1. Warum Sie virtuelle Server überwachen sollten
Ohne eine geeignete Lösung ist die Überwachung virtueller Server alles andere als einfach, weshalb auch nur sehr wenige angemessen überwacht werden. Das bedeutet, dass Probleme nicht immer schnell erkannt (oder behoben) werden und dass virtuelle Server nicht für die erforderliche Leistung optimiert oder richtig skaliert sind.
Virtualisierte Umgebungen sind risikoreicher als physische Umgebungen, und die Einbindung mehrerer Anwendungen oder Server auf einem virtuellen Server auf einem bestimmten physischen Server schafft einen einzigen Fehlerpunkt. „Alle Anwendungen, die sich auf einem virtualisierten Server befinden, sind davon betroffen, wenn der virtualisierte Server abstürzt oder seine Netzwerkverbindung langsamer wird oder zusammenbricht“, heißt es im Blog 6 Tipps für die Überwachung virtueller Server.
2. Das richtige Tool ist entscheidend
Es gibt zwar spezielle Tools zur Überwachung virtueller Server, aber diese sind nur für diesen alleinigen Zweck konzipiert, was wiederrum bedeutet, dass die IT-Abteilung eine weitere Konsole im Auge behalten muss. Ein viel besserer Ansatz ist eine Netzwerküberwachungslösung, die nicht nur die reine Netzwerkinfrastruktur und Geräte, sondern auch virtuelle Ressourcen und Anwendungen überwacht. Dadurch erhält die IT-Abteilung einen einzigen Bildschirm zur Überwachung und Fehlerbehebung aller netzwerkbezogenen Ressourcen, einschließlich virtueller Ressourcen.
3. VMware und Hyper-V: Die Vorreiter unter den virtuellen Infrastrukturen
Wenn es um Servervirtualisierung geht, wird VMware von vielen als Vorreiter angesehen, und Microsoft Hyper-V hat im Allgemeinen die Nase vorn. Viele Unternehmen haben gemischte Umgebungen. Sie haben vielleicht mit VMware begonnen, aber als Hyper-V aufkam, haben sie virtuelle Server hinzugefügt, die auf Microsoft-Technologie basieren und neben der VMware laufen. Server, die beide Hypervisoren nutzen, sollten erfasst, zugeordnet, überwacht und gemeldet werden und natürlich über Warnmeldungen verfügen, die der IT-Abteilung signalisieren, wenn es Probleme gibt. Virtuelle Hosts, Gäste, Cluster und das gesamte zugrunde liegende Netzwerk sollten automatisch überwacht und gemeldet werden. IT-Experten können entscheiden, was sie für einen ordnungsgemäßen Betrieb halten, und Schwellenwerte festlegen, z. B. wie viele Ressourcen Hosts und Gäste benötigen.
Gleichzeitig sollte Ihre Lösung für die Netzwerküberwachung den physischen Host selbst im Auge behalten und den tatsächlichen physischen Server hinsichtlich seiner Leistung und seines Betriebs überwachen. In diesem Zusammenhang prüft Ihre Netzwerküberwachungslösung die physischen und virtuellen Aspekte des Servers.
4. Verschaffen Sie sich einen Überblick zu Ihrer virtuellen Umgebung
Wir haben bereits erwähnt, dass die verschiedenen virtuelle Ressourcen ermittelt werden müssen. Das ist der erste Schritt. Dasselbe Netzwerküberwachungs-Tool sollte dann automatisch dynamische Karten der Hyper-V- und VMware-Infrastruktur erstellen. Diese Karten zeigen alle Hosts und Gäste, die Host/Gast-Beziehungen, Cluster und den Echtzeitstatus für alle virtuellen Server-Assets an. Die Karte ermöglicht es der IT-Abteilung, die virtuelle Infrastruktur zu visualisieren, und wenn sie sich eine bestimmte virtuelle Komponente genauer ansehen möchte, klickt man einfach auf diese Komponente, um die Leistung, die Verfügbarkeit und andere Daten anzuzeigen.
5. Überwachen Sie Ihre virtuelle Performance
Für viele ist die Leistung das, was wirklich zählt. Endbenutzer, insbesondere die Führungskräfte, achten darauf, wie ihre Anwendungen ausgeführt werden. Da viele Anwendungen auf virtuellen Maschinen betrieben werden, ist es ihnen wichtig, wie die virtuellen Maschinen selbst funktionieren.
Um sicherzustellen, dass die Leistung stimmt, und um die Leistung zu verbessern, muss die IT-Abteilung die Leistung und den Ressourcenverbrauch von Hosts und Gästen genau überwachen. Dazu gehört die Überwachung der CPU-, Festplatten-, Speicher- und Schnittstellennutzung, ganz zu schweigen von der Leistung und Verfügbarkeit der Server. Gleichzeitig sollte die IT-Abteilung in der Lage sein, Live-Migrationen zu verfolgen, um sicherzustellen, dass sie reibungslos verlaufen. Mit Discovery und Mapping kann die IT-Abteilung problemlos eine aktuelle Liste aller Hosts und ihrer Merkmale führen.
6. Proaktive Warnmeldungen zur virtuellen Infrastruktur erhalten
Die IT-Abteilung hat eine Vielzahl an Aufgaben zu erldedigen. Zur Entlastung und Zeiteinsparung können Sie sich auf Warnmeldungen verlassen. Die Wireless-Überwachung von Progress WhatsUp Gold kann Warnmeldungen zu folgenden Punkten ausgeben:
- VM-CPU
- Memory
- Disk
- Interface-Nutzung
- Status der virtuellen Maschine und
- Sicherheitsrelevante Aktivitäten
7. Virtuelle Datenverkehrsmeldungen
Die IT-Abteilung sollte den virtuellen und den nicht-virtuellen Datenverkehr auf die gleiche Art und Weise überwachen. „Wenn Sie sowohl den externen als auch den internen Datenverkehr zu Ihren virtuellen Maschinen verfolgen, können Sie feststellen, welche Maschinen zusätzliche Ressourcen benötigen und welche als eigenständige Ressourcen effektiver sind.“, rät der WhatsUp Gold 6 Tipps für die Überwachung virtueller Server Blog.
WhatsUp Gold Virtuelle Überwachungskonsole
8. Detaillierte Berichte halten die IT auf dem Laufenden
Echtzeitdaten über virtuelle Ressourcen sind für einen schnellen Check-up oder die Suche nach einem Problem von entscheidender Bedeutung, sind jedoch nur eine Momentaufnahme. Berichte darüber, wie die Dinge gelaufen sind, liefern Details zu allen virtuellen Aspekten, einschließlich aller Hosts im Netzwerk, zusammen mit ihren VM-Attributen wie API-Versionen, VIM, CPU-Kernen und welche virtuellen Maschinen ein- und ausgeschaltet oder vorübergehend ausgesetzt sind.
WhatsUp Gold-Nutzer schätzen die zentrale Ansicht von virtuellen und physischen Beständen, wie das Zitat hier belegt.
9. Ausgangswerte und Schwellenwerte für virtuelle Vermögenswerte
Schwellenwerte basieren größtenteils auf Basiswerten, die dazu beitragen, dass alle Bereiche der virtuellen Umgebung wie vorgesehen funktionieren. „Eine Leistungsbasis mit den richtigen Metriken hilft Ihnen nicht nur, die Ressourcennutzung zu verstehen, sondern bedeutet auch, dass Sie bei Komplikationen etwas zu vergleichen haben.", heißt es im Blog WhatsUp Gold 6 Tipps für die Überwachung virtueller Server.
10 . Sparen Sie Zeit mit Hilfe von Automatisierungen
Die manuelle Wiederholung von Aufgaben kostet Zeit und führt zu ungewollten Fehlern. Die Automatisierung erspart der IT Zeit und ermöglicht die gezielte Ausrichtung auf kritischere IT-Aufgaben. Die Automatisierung kann den Neustart, das Zurücksetzen oder das Versetzen von VMs in den Standby-Modus übernehmen.
11. Clevere Zuweisung von physischen Komponenten zur Unterstützung der Virtuellen Maschine
Ein virtueller Server ist nur so gut wie die Maschine, die ihn unterstützt. Physikalische Hostserver benötigen genügend Ressourcen, um Upgrades der virtuellen Gastserverkonfiguration zu unterstützen. Die Hosts müssen über ausreichend Speicher, CPU und Arbeitsspeicher verfügen, damit die virtuellen Maschinen Dienste ausführen und neue Lasten bewältigen können.
12. Zombie-VMs deaktivieren
Die Leichtigkeit, mit der die IT-Abteilung und sogar die End-Nutzer virtuelle Maschinen hochfahren können, führt zu dem, was man als VM-Wildwuchs bezeichnet. Bei so vielen virtuellen Maschinen werden nicht alle versorgt. Diejenigen, die nicht mehr genutzt werden, aber noch existieren, werden als Zombie-VMs bezeichnet. Der „VM Wildwuchs“ schädigt die Leistung virtueller Geräte, indem es Ressourcen in Anspruch nimmt. Die IT-Abteilung sollte die Infrastrukturkarten des Rechenzentrums im Auge behalten, um virtuelle Zombie-Maschinen ausfindig zu machen und sie zu deaktivieren, wenn sie gefunden werden.
WhatsUp Gold: Die virtuelle Überwachung ist nur ein Teil einer umfassenden Netzwerklösung
WhatsUp Gold verfügt über ein Add-on für die Virtualisierungsüberwachung, das das Tracking, die Dashboards, das Berichten, die Warnungen und die Automatisierung nutzt, und somit den Kern der Progress-Netzwerküberwachungslösung bilden.
Mit dem Add-on erhält die IT-Abteilung sofortigen und umfassenden Einblick in die virtuelle Umgebung. Da die virtuelle Überwachung Teil einer vollständigen Netzwerklösung ist, versteht Ihr Netzwerkteam die virtuelle Umgebung im Kontext der gesamten Infrastruktur. Dies ist weitaus besser als die isolierte Ansicht, die Sie mit speziellen Tools zur alleinigen Überwachung virtueller Netzwerke erhalten.
Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite WhatsUp Gold Virtualisierungs-Monitoring.